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16.12.2025
Beitrag

ERP-PLM-Integration: Drei Software-Lösungen im Fokus.

Drei smarte Wege zur perfekten Verbindung. So integrieren Sie PLM und ERP, automatisieren Datenprozesse, vermeiden doppelte Eingaben und schaffen eine stabile Basis für Ihre digitale Produktentstehung.
Riccardo Terrasi

Wir haben in unserem Blog bereits einen Blick auf die Grundlagen der ERP-PLM-Integration geworfen und die Frage geklärt, warum es überhaupt sinnvoll ist, Systemgrenzen zwischen Produktentwicklung (als Teil von PLM) und Geschäftsprozessen (ERP) zu überbrücken. Aber Theorie ist eine Sache, Praxis eine andere: Wie sieht es mit ERP-PLM-Integrationssoftware aus, die das leistet? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen drei Lösungen vor, mit denen Unternehmen ihre ERP-PLM-Integration deutlich verbessern können: Bechtle PLM Process Hub, Porta~X und die Bechtle PLM JobBox. 

Bechtle PLM Process Hub: Daten und Prozesse nahtlos verbinden. 

Der Bechtle PLM Process Hub ist mehr als nur eine Schnittstelle – er ist die Schaltzentrale, die Ihre Produktentwicklung und Ihre Geschäftsprozesse endlich zusammenbringt. Schluss mit doppelten Eingaben, endlosen Excel-Listen und E-Mail-Chaos! 

Was macht den Hub so besonders? Er sorgt dafür, dass alles automatisch passiert: Ein CAD-Modell wird freigegeben? Zack – die Materialstammdaten im ERP sind aktuell. Stücklisten? Werden direkt übertragen. Dokumente? Liegen dort, wo sie gebraucht werden. 

Und das Beste ist, dass Sie aufgrund des No-Code-Ansatzes keine komplizierte Programmierung brauchen. Der Hub ist flexibel, passt sich Ihrer Systemlandschaft an und funktioniert sowohl on-premise als auch in der Cloud. Er ist die perfekte Lösung für Unternehmen, die weniger Fehler, mehr Tempo und eine durchgängige digitale Prozesskette wollen, die sich anfühlt wie ein eingespieltes Team. 

Typische Einsatzszenarien sind die automatisierte Materialanlage, Stücklistenübertragung und Dokumentenfreigabe ohne manuelles Nacharbeiten. Damit wird der Hub zur echten Prozess- und Datenintegrationsplattform, die PLM und ERP nicht nur verbindet, sondern Prozesse intelligent steuert. 

Bechtle PLM Process Hub: technische Highlights im Überblick. 
  • Standardisierte Schnittstelle zwischen 3DEXPERIENCE bzw. PDM Professional und ERP-Systemen (z. B. SAP S/4HANA oder Microsoft Business Central), mit bidirektionalem Abgleich von Material- und Artikelstammdaten sowie unidirektionaler Übertragung von Stücklisten und Dokumenten.
  • Konnektoren: Intelligente Konnektoren wie zum Beispiel der SAP Web-Connector oder 3DEXPERIENCE Connector ermöglichen Aktionen wie Artikelsuche, Anlage und Änderung von Materialdaten, Übertragung von Konstruktionsstücklisten und Bereitstellung von Neutralformaten (z. B. PDF, STEP, DXF).
  • Prozessauslösung: Sie können Abläufe entweder selbst per Klick auslösen, oder sie laufen ganz von allein, sobald sich der Status eines Produkts oder Dokuments ändert (z. B. von „In Arbeit“ zu „Freigegeben“).
  • Dokumentenbereitstellung: Übergabe von Fertigungszeichnungen und anderen Neutralformaten an das ERP-System, wahlweise per Freigabe oder on demand.
  • Mehrwert: Vermeidung doppelter Dateneingaben, Echtzeitabfragen aus dem ERP, flexible Integration für heterogene Systemlandschaften.

Porta~X: Die Brücke zwischen CAD und SAP. 

Porta~X ist eine besonders praxisnahe Lösung, wenn Sie CAD-Systeme (z. B. SOLIDWORKS, Autodesk Inventor, AutoCAD oder sogar MS OfficeDateien) direkt in SAP PLM einbinden möchten. Was macht Porta~X so attraktiv? Im Kern sorgt es für einen nahtlosen Informationsfluss zwischen Konstruktion und SAP, also genau dort, wo viele Integrationsprojekte knifflig werden. 

Mit Porta~X lassen sich aus der CAD-Anwendung heraus Aktionen in SAP auslösen. Sie können Dokumentinfosätze anlegen, Materialstammsätze in SAP erzeugen oder aktualisieren, Dateien in den SAP Content-Server einchecken und später wieder zur Bearbeitung holen. SAP Stücklisten können Sie direkt aus Baugruppenstrukturen der CAD-Umgebung erzeugen, Metadaten zwischen Zeichnungsköpfen und SAP austauschen und bei Freigaben automatisch neutrale Formate (PDF, STEP etc.) erzeugen lassen.  

Das ist eine Win-Win-Situation: Die Konstruktion arbeitet weiter in ihrer gewohnten Umgebung, erhält aber automatisch eine Verbindung zu SAP, ohne ständig manuell Daten kopieren zu müssen. Gleichzeitig profitieren andere Abteilungen von aktuelleren und konsistenteren Daten. 

Außerdem trägt Porta~X zur Qualitätsverbesserung bei: Versionsvergleiche, automatisierte Generation neutraler Formate und automatisierte Statusübergänge mindern Fehleranfälligkeit. 

Person arbeitet mit PORTA X Software am Bildschirm
Porta~X: technische Highlights im Überblick.
  • Direkte SAP-Integration: Nahtlose Anbindung von CAD-Systemen (SOLIDWORKS, Autodesk Inventor, AutoCAD) an SAP PLM/ERP ohne zusätzliche PDM-Schicht.
  • Dokumentenmanagement: Anlegen und Verwalten von Dokumentinfosätzen, automatisches Einchecken/Auschecken in den SAP Content Server sowie Erzeugung von Neutralformaten (PDF, STEP, DXF) bei Statuswechseln.
  • Materialstammdatenpflege: Erstellen, Aktualisieren und Suchen von Materialstammsätzen direkt aus der CAD-Umgebung, inklusive SAP-Matchcode-Suche.
  • Stücklistenintegration: Generierung von SAP-Materialstücklisten (BOMs) aus CAD-Baugruppen, bidirektionaler Austausch von Metadaten zwischen Zeichnungsköpfen und SAP.
  • Automatisierung & Versionierung: Automatische Statusübergänge, Batch-Anlage kompletter Baugruppen, Versionsvergleiche und Neutralformat-Erzeugung für konsistente Datenhaltung.

Bechtle PLM JobBox: Automatisierung leicht gemacht. 

Im Gegensatz zu den beiden zuvor vorgestellten Lösungen handelt es sich bei der Bechtle PLM JobBox nicht um eine klassische Schnittstelle, sondern um ein flexibles Automatisierungstool. Ihr Fokus liegt darauf, wiederkehrende Aufgaben auch über Systemgrenzen hinweg effizient auszuführen, und zwar mit einem No-Code-Ansatz. 

Die JobBox ermöglicht es, sogenannte „Jobs“ zu konfigurieren. Das sind automatisierte Aktionen, die immer wieder ausgeführt werden, ohne dass Programmierkenntnisse nötig sind. Typische Beispiele sind das Starten von SOLIDWORKS sowie das automatische Laden und Speichern von Modellen. Weitere Anwendungsfälle sind das massenhafte Umbenennen von Dateien, das Extrahieren von Eigenschaften aus Dateinamen, die Datenpflege ohne manuelles Eingreifen sowie das Bearbeiten und Verschieben von Office-Dokumenten. 

Ein weiterer Vorteil: Die Serverkomponente der Bechtle PLM JobBox erlaubt, dass Jobs rund um die Uhr im Batchbetrieb laufen. Routineaufgaben wie Datei-Konvertierungen, Stücklistenübertragungen oder Dokumentengenerierungen können automatisch erledigt werden, selbst außerhalb der Arbeitszeiten. 

So wird die Bechtle PLM JobBox zu einem effektiven Steuerungsinstrument, das Prozesse standardisiert, Fehler reduziert und Ingenieur:innen sowie ERP-Teams entlastet – und das ganz ohne komplexe API-Programmierung. 

Mehrwert im Vergleich – und welches Tool passt wofür? 

Wenn wir diese drei Lösungen nebeneinander betrachten, wird ziemlich schnell klar: Jede hat ihre eigenen Stärken. Aber im Zusammenspiel, können sie je nach Anforderung in Ihrem Unternehmen eine sehr effiziente, silofreie Produktentstehung ermöglichen. 

Bechtle PLM Process Hub ist ideal, wenn es darum geht, PLM-Workflows und ERP-Prozesse orchestriert zu verbinden – also Statusübergänge, Freigaben, Materialstammdaten usw. 

Porta~X ist die perfekte Brücke zwischen Konstruktion (CAD) und SAP PLM / ERP. Vor allem dann, wenn Sie direkt in SAP arbeiten möchten, und zwar ganz nahtlos aus der Konstruktionswelt heraus. 

Bechtle PLM JobBox ist der flexible Automatisierungsmotor, mit dem Sie sich wiederholende Aufgaben intelligent konfigurieren können. 

Welches Tool also für welchen Anwendungsfall? Das hängt stark von den Anforderungen des Unternehmens ab. Muss die Integration sehr tief sein, mit vielen automatischen Statuswechseln und Materialpflege, dann sind Bechtle PLM Process Hub und Porta~X erste Wahl. Stehen dagegen viele wiederkehrende Routineaufgaben im Vordergrund, die automatisiert werden sollen, ist die JobBox nahezu unschlagbar.  

Bechtle PLM: Ihr zuverlässiger Wegbereiter für nahtlose ERP-PLM-Prozesse.

Bechtle PLM ist Ihr verlässlicher Partner bei der Integration von ERP und PLM: Mit fundierter Expertise, praxisnaher Beratung und einem umfassenden Schulungsangebot unterstützen wir Sie nicht nur bei der technischen Umsetzung, sondern auch beim erfolgreichen Anwender-Training am Arbeitsplatz. So stellen Sie sicher, dass Ihre Teams die Lösungen schnell annehmen, Prozesse effizienter gestalten und nachhaltigen Mehrwert erzielen. Dank regionaler Betreuung und starkem Support begleitet Bechtle PLM Sie von der Planung bis zum Live-Betrieb – für eine zukunftsstarke Digitalisierung Ihrer Produktentstehung. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin.

Riccardo Terrasi
Redakteur
Riccardo begeistert sich für technische Innovationen rund um Cloud, KI und Automatisierung. In seinen Beiträgen zeigt er, wie diese Entwicklungen schon heute die Welt des Engineerings prägen und richtet sich an alle, die nicht nur Lösungen suchen, sondern auch Systeme und Ideen verstehen wollen.
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