
Möbelherstellung mit SOLIDWORKS, SWOOD und Bechtle PLM – ein stimmiges Gesamtkonzept.

Die Herausforderungen
- Notwendigkeit einer spezialisierten CAD-Lösung für die Schreinerei.
- In der Entwicklung kommt es häufig zur Herstellung von Unikaten.
- Auch bei Serienprodukten gibt es oftmals Anpassungen durch verschiedene Räumlichkeiten der Kunden.
Die Lösungen
- SOLIDWORKS 3D-CAD in Kombination mit SWOOD Design gibt den Mitarbeitenden die gestalterischen Freiheiten in Kombination mit spezifischen Funktionen für die Schreinerei.
- Schnelle Absprachen mit Kunden durch aussagekräftige 3D-Daten – bereits früh in der Entwicklungsphase.
- Schnelle und durchgängige Änderungen vom CAD zu CAM und ERP mit SOLIDWORKS, SWOOD Design, SWOOD CAM und einer eigens entwickelten ERP-Schnittstelle.
Hochwertige Innenausstattung – individuell und in Serie.
Das Design und die Herstellung von hochwertigen Möbeln und die komplette Innenausstattung unterschiedlicher Objekte, das sind die Bereiche, in denen Produkte der West Interior GmbH zu finden sind. Bereits seit über 25 Jahren gehört das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Langenfeld zu den bekanntesten und innovativsten Herstellern in der Branche.
Einen Namen hat sich das Unternehmen also gemacht, und die Produkte sind in Hotels, Büros und Läden in ganz Europa zu finden. Dabei gibt es neben den Standardelementen immer auch Sonderlösungen für Kunden oder Anpassungen bei speziellen Einbausituationen. Mit der Kombination unterschiedlicher Herausforderungen haben die Mitarbeitenden bei West Interior täglich zu tun: Kundenwünsche an bauliche Gegebenheiten anpassen, kreative Lösungen finden und funktionales Design entwickeln. Stefan Egbers, Geschäftsführer von West Interior, beschreibt das Portfolio des Unternehmens sehr deutlich: „Wir schaffen keine Möbel. Wir schaffen Orte, an denen Menschen gerne ihre Zeit verbringen.“
Der Wunsch nach durchgängigen Prozessen von der Konstruktion bis zur Fertigung.
Seit September 2023 nutzen die Mitarbeitenden in der Konstruktion und Arbeitsvorbereitung bei West Interior das 3D-CAD SOLIDWORKS Design und die Branchenlösung SWOOD Design. Für die Weitergabe der Konstruktionsdaten an die CNC-Maschinen zur Fertigung wird SWOOD CAM eingesetzt, eine Lösung, die ebenfalls an die Bedürfnisse holzverarbeitender Betriebe angepasst ist.
Vor dem Wechsel zu SOLIDWORKS und SWOOD waren unterschiedliche 2D-CAD und 3D-CAD Systeme im Einsatz, bedingt durch die Unternehmenskonstellation der West Interior GmbH. Seit dem Jahr 2020 wurde mit dem 2D-CAD AutoCAD konstruiert, das in Kombination mit dem bei West Interior genutzten ERP-System erworben wurde. Trotz der bestehenden Erfahrungen mit 3D-CAD Systemen arrangierten sich die Mitarbeitenden der Konstruktion mit dieser Lösung. Sie sollte durch die Verbindung von CAD und ERP schließlich Vorteile bei der Durchgängigkeit der Prozesse bieten. Für die CNC-Fertigung bei West Interior waren Anpassungen und Programmierungen notwendig. Aus der Arbeitsvorbereitung heraus kam, durch die bestehende Erfahrung mit der 3D-Konstruktion, der Wunsch nach einem 3D-CAD. Dieses sollte – inklusive der Anbindung an die Fertigung und das bestehende ERP-System – eine durchgängige, effiziente Lösung schaffen. Thomas Corsten, CAD-Konstrukteur in der Arbeitsvorbereitung bei West Interior, erklärt: „SOLIDWORKS und SWOOD wurden ein Thema, als wir nach einer spezifischen Software für unsere Schreinerei gesucht haben. Wir waren damals unzufrieden mit der bestehenden Softwarelösung, da wir damit nicht effizient arbeiten konnten.“
Ein Messebesuch auf der Ligna im Jahre 2023 und eine anschließende, umfangreiche Beratung durch die Bechtle PLM Deutschland GmbH brachten SOLIDWORKS Design in der Kombination mit SWOOD Design und SWOOD CAM ins Unternehmen. Die Umstellung verlief einfach, wie Thomas Corsten sich erinnert: „Wir wussten schon, worauf es bei der Software ankommt. Im Vergleich der Funktionen haben wir sehr schnell erkannt, dass die Lösungen mit SOLIDWORKS und SWOOD Hand und Fuß haben.“
Ein neuer Weg in der Produktentwicklung – mit SOLIDWORKS.
Die Projekte von West Interior sind oftmals umfangreich. Einrichtungen für Läden, Hotelbereiche oder Büros werden von Innenarchitekten und Designern angefragt – und bei Übernahme des Projekts in kleinere Arbeitsschritte aufgeteilt. Je nach Komplexität werden bereits zu diesem Zeitpunkt die ersten konkreten CAD-Daten angefertigt, für die Weitergabe an Partner oder Zulieferer. Sind die einzelnen Bestandteile der Auftragsverwaltung – dem ERP-System – angelegt, werden sie mit SOLIDWORKS und SWOOD konstruiert und anschließend gefertigt. Dabei werden auch besondere Kundenanforderungen berücksichtigt: Farben, Beschläge und Materialien werden abgestimmt und angepasst. Immer mit der direkten Übergabe der Daten an das ERP-System, wie Thomas Corsten betont: „Wir können mit SOLIDWORKS und SWOOD das komplette Möbelstück 1:1 darstellen.“ Auch der Austausch mit den Kunden wird mit den 3D-Daten bereichert, gerne auch mit einem virtuellen Raum, der den tatsächlichen baulichen Gegebenheiten entspricht, wie Thomas Corsten weiter erklärt: „Die SOLIDWORKS Daten sind eine sehr gute Entscheidungsgrundlage. Auch für Fragen, die geklärt werden müssen, bevor die Möbel auf der Baustelle ankommen – wo nachträgliche Änderungen oft eine komplette Neukonstruktion bedeuten.“ Seitdem SOLIDWORKS und SWOOD im Unternehmen eingesetzt werden und mit der Schnittstelle zum ERP eine Durchgängigkeit in der Prozesskette hergestellt werden konnte, sieht Thomas Corsten deutliche Ergebnisse: „In den Projekten, in denen wir mit der durchgängigen Lösung arbeiten, haben wir Verbesserungen von 30-40 Prozent erzielt. Sowohl zeitlich als auch auf Fehler bezogen.“
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Bearbeitung von Projektspitzen, die durch ein Partnerunternehmen übernommen werden. Da dieses Unternehmen ebenfalls SOLIDWORKS und SWOOD nutzt, werden die Aufträge von West Interior direkt mit den dort genutzten Datenbanken bearbeitet. Die erstellten Modelle und Daten können dann direkt weiter genutzt werden, ohne viel Nacharbeit und aufwendige Schnittstellen.
Gesteigerte Produktivität durch Schulung.
Nach der Beratung zu den Produktentwicklungslösungen für die holzverarbeitende Industrie unterstützte Bechtle PLM auch bei der Implementierung der Software. Vor Ort bei West Interior wurden drei Mitarbeitende geschult – teils anhand von standardisierten Beispielen, aber auch ganz praktisch, wie Thomas Corsten sich erinnert: „Man konnte die Möbel live sehen und auch über Probleme in der Konstruktion und Fertigung sprechen. Wir hatten direkt Beispiele, an denen uns Lösungen zu spezifischen Fragen gezeigt und erklärt wurden.
Durch diese Individualisierung wurde die Produktivität direkt von Beginn an gesteigert. Aber: auch wenn die Produktentwicklung mit SOLIDWORKS und SWOOD produktiver ist als mit dem vorher genutzten 2D-CAD, bleiben die Mitarbeitenden bei West Interior nicht untätig: „Wir wissen, was das Programm alles kann. Wir möchten weitere Schulungen nutzen, um uns weiterzubilden und Vorgehensweisen zu optimieren.“
Auch die Betreuung und die Unterstützung nach der Implementierung der Software werden bei West Interior sehr gelobt. Bei Fragen zu den eingesetzten Lösungen hilft der Bechtle PLM Support, Anpassungen bei der ERP-Schnittstelle wurden schnell umgesetzt. Stefan Egbers bringt es auf einen Punkt: „Mein Gefühl mit der Zusammenarbeit war von Anfang an sehr gut. Wir haben auch bei schwierigen Themen immer ein offenes Ohr gefunden. Bechtle PLM mit SOLIDWORKS ist wie ein gut konstruiertes Möbelstück. Das passt einfach.“
ÜberWest Interior GmbH



