Herausforderungen in der Produktentwicklung: Strategien für Ihren Erfolg.

Neue Anforderungen an Konstruktions- und Ingenieurteams.
Der technologische Fortschritt und die zunehmende Komplexität von Projekten definieren die Anforderungen für Konstruktions- und Ingenieurteams ständig neu. Und auch die Digitalisierung hat unsere Arbeitsweise grundlegend verändert. Interdisziplinäre Teams müssen effektiv zusammenarbeiten, um den Herausforderungen in der Produktentwicklung gerecht zu werden.
Gleichzeitig ist es entscheidend, Ressourcen optimal zu nutzen. Sie müssen regulatorische Vorgaben und die Vielfalt an Varianten im Blick behalten. All das geschieht unter dem Druck von Wettbewerbsbedingungen und der Notwendigkeit zur Standardisierung selbst bei Losgröße 1. Der Fachkräftemangel sowie zeitliche und finanzielle Engpässe verschärfen die Situation zusätzlich. Doch in diesem herausfordernden Umfeld liegt auch eine Chance: Innovative Lösungen unterstützen Sie auf dem Weg zum Erfolg.
Daten- und Informationsverfügbarkeit für alle Stakeholder.
Eine zentrale Datenbank ist das Fundament erfolgreicher Produktentwicklung. Sie ermöglicht einen schnellen Zugriff auf wichtige Informationen. Moderne Product Lifecycle Management (PLM)-Systeme unterstützen die Speicherung, Analyse und Visualisierung dieser Daten, was die Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung aller Projektbeteiligten erheblich verbessert.
Die Herausforderung, effizient mit externen Kolleginnen und Kollegen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, wird besonders deutlich, wenn mehrere Zeitzonen ins Spiel kommen – wie im Fall von DELLNER BUBENZER Germany Wind.
Die Corona-Pandemie brachte das Team dazu, die bestehenden Kommunikationswege zu überdenken. Der Verlust der gewohnten direkten Nachfrage über Schreibtische hinweg machte klar, dass eine Lösung gefunden werden musste. In Zusammenarbeit entwickelten wir eine kreative Lösung. Die Akteure: SOLIDWORKS PDM Professional, die 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes und die JobBox, eine unserer Eigenentwicklungen. „Jetzt können wir uns viel mehr unserer eigentlichen Arbeit widmen. Zudem fällt bei den Kolleginnen und Kollegen im Ausland der Frust weg, aufgrund der Zeitverschiebung auf Antworten warten zu müssen“, ergänzt Patrick Streppelhoff.
Virtuell testen zum Finden der besten Varianten und Prozesse.
Eine weitere zentrale Herausforderung in der Produktentwicklung ist die frühzeitige Identifikation möglicher Fehler und Schwächen des Produkts. Virtuelles Testen ermöglicht, verschiedene Szenarien durchzuspielen und die Produktleistung unter unterschiedlichen Bedingungen zu analysieren. Sie haben Zugriff auf Parameterstudien, Topologie-Optimierung, Echtzeitsimulationen und Prozesssimulationen. Dies beschleunigt den Innovationsprozess, da verschiedene Designs und Ansätze effizient geprüft werden können.
Dennoch setzen viele mittelständische Unternehmen bislang nicht ausreichend auf Simulation oder nutzen diese Technologien gar nicht.
Anders bei der Erhardt Markisenbau GmbH: Die Konstruierenden setzen die Software SOLIDWORKS Simulation unter anderem zur Topologieoptimierung von Bauteilen ein, um die ideale Kombination aus Materialeinsatz und Stabilität zu ermitteln. Durch die kombinierte Modellierung und Simulation lässt sich das optimale Designkonzept bereits frühzeitig in der Entwicklung identifizieren und Iterationsschleifen reduzieren.
Intelligente Automation zur Erstellung von Varianten und zur Wissenssicherung.
Durch das Ausschöpfen von Automatisierungspotenzialen setzen Sie Zeit und Ressourcen effizienter ein. Dies führt zu erheblichen Zeitgewinnen, verbessert die Produktqualität und schafft Raum für Innovationen. Angesichts des Fachkräftemangels und bevorstehender Rentenabgänge ist es wichtig, das Wissen im Unternehmen zu sichern. Intelligente Automatisierung dokumentiert wertvolle Informationen und Best Practices, sodass das fachliche Know-how auch bei personellen Veränderungen erhalten bleibt.
Fakt ist jedoch, dass weniger als 3 Prozent unserer Kunden die Möglichkeiten der Automatisierung nutzen. Dies zeigt das große Potenzial für Unternehmen, die noch nicht auf diese Technologien setzen.
Gute Beispiele für die Möglichkeiten der CAD-Automatisierung sind die Adolf Würth GmbH & Co. KG und die markilux GmbH & Co. KG.
Die Adolf Würth GmbH & Co. KG nutzt seit dem Frühjahr 2022 die Software DriveWorks, um alle Schrauben in einem Katalog erfassen. Bestehende CAD-Modelle und Zeichnungen dienen als Grundlage für die Konfiguration. In einem Pilotprojekt wurde die Software für die Erstellung unterschiedlicher Varianten der ASSY-Holzschraube verwendet.
Neben zahlreich standardisierten Produkten bietet die Firma markilux auch individuelle Sonderlösungen für ihre Kunden an. Die Individualisierung einer Markise kann eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten mit sich bringen, und die gilt es konfigurierbar zu machen. Vor der Einführung von DriveWorks mussten Produkte von Hand individualisiert werden. Das heißt, jede Baugruppe musste von einem Konstruierenden geöffnet, bearbeitet, die Zeichnung neu abgeleitet und gesichert werden. Ein zeit- und arbeitsintensiver Aufwand mit einem großem Fehlerpotenzial. Die Bearbeitungszeiten eines durchschnittlichen Auftrags konnten durch die CAD-Automatisierung von 4 Stunden auf 20 Minuten reduziert werden. Für die Zukunft plant markilux, DriveWorks bis in den Vertrieb auszubauen.
Lust auf Innovation und KI? Nutzen Sie die Chancen der Digitalisierung.
Eine Studie von McKinsey & Company prognostiziert, dass Deutschland seine Wirtschaftsleistung bis 2035 um fast 50 Prozent steigern kann.[1] Um dies zu erreichen, sind jedoch erhebliche Investitionen nötig, insbesondere in dynamische Zukunftsfelder. Zudem ist eine höhere Produktivität in allen Industrien und Wertschöpfungsketten gefragt.
Hier kommt die Digitalisierung ins Spiel: Sie ist der Schlüssel zu mehr Effizienz, Innovation und Wachstum. Tools wie das Product Lifecycle Management (PLM) sind dabei unverzichtbar, um die Verwaltung von Produktlebenszyklen zu optimieren. Durch umfassende Simulationen und Automatisierung können Unternehmen ihre Effizienz maximieren. Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert zudem den CAD-Bereich, indem sie Aufgaben wie Sprachsteuerung und die Generierung von Baugruppen übernehmen. Die Zukunft gehört den Unternehmen, die offen für neue Technologien sind. Nur so bleiben sie wettbewerbsfähig und steigern den Mehrwert für ihre Kunden durch innovative digitale Lösungen.
Sie benötigen Unterstützung bei der Umsetzung des Engineering der Zukunft und der Bewältigung der damit verbunden Herausforderungen in der Produktentwicklung? Dann melden Sie sich bei uns.


