Kundenwünsche flexibel mit SOLIDWORKS umsetzen.

Information zum Kunden:

Kupferhammer, 33649 Bielefeld
https://www.moellerwerke.com/

Kategorien

Design & Engineering

MoellerWerke Header

Die Herausforderungen

  • Kunden setzen immer mehr 3D CAD ein.

  • Notwendigkeit zur einfachen Erstellung räumlicher Darstellungen.

  • Schnelle Erlernbarkeit des CAD-Systems.

Die Lösungen

  • 3D CAD-Datenaustausch mit den Kunden über Neutralformate wie STEP.

  • SOLIDWORKS als 3D CAD, mit dem die Produkte entwickelt werden.

  • Schnell in der Konstruktion und Entwicklung mit SOLIDWORKS, auch für neue Mitarbeitende.

Vom Kupfer zum Kunststoff.

Eine Gemeinsamkeit vieler Maschinen ist die Notwendigkeit, Schutzvorrichtungen an einigen Stellen anzubringen. Diese Schutz- und Abdeckungssysteme sowie Komponenten zum Führen und Leiten von Medien kommen in vielen Fällen von der MöllerWerke GmbH aus Bielefeld.
Das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die starke Ausrichtung auf die Kunden: Alle Produkte sind individuell auf spezielle Anwendungsfälle der Kunden ausgerichtet, was vielfach zu Einzelfertigungen oder Kleinserien führt.

Die MöllerWerke GmbH gehört als Teil der MöllerGroup GmbH zu einem Verbund mit Tradition: Bereits im Jahr 1730 wurde durch Theodor Möller im sauerländischen Warstein mit dem Handel und der Verarbeitung von Kupfer der Grundstein des Unternehmens gelegt. Die Adresse des Firmensitzes in Bielefeld erinnert an die Anfänge. Der Hauptsitz des global tätigen Unternehmens befindet sich noch immer auf dem Bielefelder Kupferhammer.

Gesamtportfolio Moellerwerke

Von der Kupferverarbeitung hat sich die MöllerWerke GmbH mittlerweile entfernt. Neben Metallwerkstoffen verarbeitet das Unternehmen technische Gewebe und Kunststoffe zu Produkten, die weltweit von führenden Maschinenherstellern genutzt werden.

Räumliche Darstellungen. Einfach gemacht.

Die CAD-Reise bei MöllerWerke startete bereits sehr früh: Mit einem 2D CAD-Programm wurden die vorhandenen Zeichenbretter ergänzt, später stellte das Unternehmen in der Konstruktion auf eine 2D-Zeichensoftware um. Thomas Kaufmann, CAD-Administrator bei der MöllerWerke GmbH, war damals dabei und erinnert sich an den Übergang vom 2D zum 3D: „Irgendwann kam das Thema auf, die Konstruktionen ins 3D zu übernehmen, weil unsere Kunden immer mehr 3D einsetzten. Dann kam bei uns die Überlegung auf, welches System wir einsetzen wollen.“

Seit 2003 wird für die Entwicklung und Konstruktion der Produkte der MöllerWerke GmbH SOLIDWORKS als 3D CAD-Programm eingesetzt. Von anfänglich einer einzigen Lizenz ist die Installation auf mittlerweile über 20 Arbeitsplätze angewachsen, die mit unterschiedlichen SOLIDWORKS Installationen ausgestattet sind. Gleich zu Beginn war eine Vereinfachung der Konstruktionsarbeit für Thomas Kaufmann spürbar: „Ich habe bereits räumliche Darstellungen am Zeichenbrett erstellt. Dabei muss man eine sehr gute Vorstellungskraft haben. Der Einsatz von SOLIDWORKS war für mich genial, um diese Darstellungen einfacher zu erzeugen.“

Ein großer Pluspunkt für die Mitarbeitenden der MöllerWerke stellt die einfache Erlernbarkeit von SOLIDWORKS dar, wie Stefan Dietrich, Konstruktionsleiter bei MöllerWerke betont: „Was wir bei SOLIDWORKS als sehr angenehm empfinden ist, dass man es innerhalb weniger Tage lernen kann. Man ist dann sicher nicht perfekt und lernt viele Funktionen erst später richtig einzusetzen und zu schätzen. Aber konstruieren, das kann man relativ kurzfristig.“

MoellerWerke Konstruktion SOLIDWORKS
In der Konstruktion der MöllerWerke GmbH wird seit 2003 SOLIDWORKS eingesetzt.
Copyright: MöllerWerke GmbH.

Auch die enthaltenen Funktionen in SOLIDWORKS sind für die Konstruktionen der MöllerWerke passend, wie Stefan Dietrich erklärt: „Es gibt bestimmt Programme, mit denen man besser Freiformflächen erstellen kann. Die brauchen wir in unseren Produkten aber nicht. Für unsere tägliche Arbeit in der Konstruktion gibt es nichts Schnelleres und Besseres als SOLIDWORKS.“

Möllerwerke Thomas Kaufmann

Ich habe bereits räumliche Darstellungen am Zeichenbrett erstellt. Dabei muss man eine sehr gute Vorstellungskraft haben. Der Einsatz von SOLIDWORKS war für mich genial, um diese Darstellungen einfacher zu erzeugen.

Konstruktion ist mehr als CAD.

Durch die unterschiedlichen Ausbaustufen von SOLIDWORKS haben bei MöllerWerke alle Anwender:innen die passenden Werkzeuge. In der Konstruktionsabteilung werden mit dem in SOLIDWORKS Premium enthaltenen SOLIDWORKS Simulation die Produkte bereits früh in ihrem Entstehungsprozess überprüft und Konzepte validiert.

Das wichtigste Werkzeug in der Konstruktion ist das PDM-System, mit dem die Artikeldaten verwaltet werden. Nach dem Umstieg auf SOLIDWORKS wurde auch dort eine neue Lösung gesucht und gefunden. Das eingesetzte System bietet standardmäßig eine Integrationsmöglichkeit für die Daten aus SOLIDWORKS und Schnittstellen zu weiteren Systemen, die im Unternehmen eingesetzt werden, sodass eine durchgängige Prozesskette sichergestellt wird.

Von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt.

MoellerWerke STAHLFLEX
Das Abdecksystem STAHLFLEX® vereint minimales Gewicht mit ruhigem Laufverhalten und hoher Verschleißfestigkeit. Copyright: MöllerWerke GmbH.

Entwickelt ein Maschinenhersteller eine neue Anlage, kommt früher oder später der Punkt, an dem die Produkte der MöllerWerke GmbH integriert werden sollen. Überall dort, wo Material geleitet oder geführt werden soll, oder auch Maschinen und Menschen geschützt werden müssen, kommen die Produkte des Unternehmens zum Einsatz. Ein Beispiel dafür ist das Abdeckungssystem STAHLFLEX®, das minimales Gewicht mit sehr ruhigem, gleichmäßigen Laufverhalten und hoher Verschleißfestigkeit kombiniert. Das System wird in Fertigungsmaschinen mit sehr hohen Verfahrgeschwindigkeiten und Beschleunigungen eingesetzt.

Von Beginn an werden Daten zwischen dem Kunden, oftmals ein Maschinenhersteller, und der Konstruktionsabteilung bei MöllerWerke ausgetauscht. „Oft hat der Kunde schon mit der Entwicklung einer Maschine angefangen, und wir tauschen dann 3D-Daten, meistens im STEP- oder IGES-Format aus. So bekommen wir eine Vorstellung davon, wo unsere Produkte verbaut werden und hineinpassen müssen, egal ob es Abdeckungen, Schläuche, Faltenbälge oder Maschinenschutzeinrichtungen sind. Der Kunde definiert den Bauraum, wir passen unsere Produkte an.“, erklärt Stefan Dietrich den Start jeder Konstruktion.

Danach kommt die Expertise der Mitarbeitenden bei MöllerWerke zum Tragen. Beispielsweise müssen je nach Situation speziell angepasste Materialien genutzt werden. Bei bewegten Teilen sind die spezifischen Bewegungen zu berücksichtigen. So werden die Produkte immer wieder angepasst, um eine möglichst lange Lebensdauer zu gewährleisten.

MöllerWerke Stefan Dietrich

Für unsere tägliche Arbeit in der Konstruktion gibt es nichts Schnelleres und Besseres als SOLIDWORKS.

Der Kunde erhält einen ersten Entwurf als 3D-Datei, den er in seine bestehende Konstruktion integrieren kann. Bei Bedarf werden Änderungen vorgenommen. Sind alle Funktionen gewährleistet und das Produkt für den Einsatz in der Maschine bereit, werden die letzten Bohrungen und Halterungen im SOLIDWORKS eingefügt. Thomas Kaufmann verdeutlicht den Ablauf: „Wenn der Kunde weiter an der Maschine konstruiert, sind wir mit unserer Entwicklung ebenfalls betroffen und passen unsere Produkte weiter an.“ Diese Vorgehensweise bringt viel Aufwand in der Datenverwaltung mit sich, hat aber auch viele Vorteile, wie Stefan Dietrich erklärt. Zusätzlich entstehen bei solch engen Projekten sehr feste und langfristige Kundenbindungen, die für die Beständigkeit jedes Unternehmens wichtig sind.

Die Zukunft: Neue Projekte und ein Jubiläum.

In der nächsten Zeit steht bei der MöllerWerke GmbH ein neues Kapitel an. Neben dem Update auf eine neue SOLIDWORKS Version sind neue Technologien ein großes Thema für das Familienunternehmen. So werden mittlerweile auch 3D-Drucker eingesetzt, die direkt aus SOLIDWORKS heraus mit Daten versorgt werden, was viel Zeit einspart.

Zusätzlich gibt es Überlegungen, auch die Bearbeitungsmaschinen in der Fertigung direkt über SOLIDWORKS, mittels SOLIDWORKS CAM, mit Daten zu versorgen, wie Stefan Dietrich erklärt: „Ich möchte mir das CAM-Modul näher anschauen, ob wir unsere Fräsmaschinen damit ansteuern können. Ich möchte den Prozess vom 3D direkt auf die Maschine kriegen.“

In der Zukunft setzt die MöllerWerke GmbH auf die Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft des Unternehmens. So gibt es jedes Jahr neue Entwicklungen, gerade im Bereich der Maschinenschutzabdeckungen, um den Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden.

MoellerWerke-Produktion Maschinenschutzabdeckungen
Die Endmontage in der Produktion der Abdeckung STAHLFLEX®.
Copyright: MöllerWerke GmbH.

Durch die vielen unterschiedlichen Branchen, in denen die Kunden der MöllerWerke GmbH angesiedelt sind, ist das Unternehmen insgesamt gut aufgestellt. „Irgendwo geht immer etwas“, fasst es Stefan Dietrich zusammen. Thomas Kaufmann ergänzt: „Unsere Stärke ist, dass wir sehr flexibel auf die Kundenbedürfnisse eingehen und Probleme lösen. Solange wir das beibehalten, ist die Zukunft ganz gut.“ Dass diese Worte Inhalt haben, ist klar ersichtlich: In fünf Jahren ist der nächste große Meilenstein geschafft. Dann feiert die MöllerWerke GmbH ihr 300-jähriges Bestehen.

Logo MoellerWerke

Über MöllerWerke

Die MöllerWerke GmbH gehört als Teil der MöllerGroup zu einem Verbund mit Tradition: Bereits im Jahr 1730 wurde durch Theodor Möller im sauerländischen Warstein mit dem Handel und der Verarbeitung von Kupfer der Grundstein des Unternehmens gelegt. Das Unternehmen stellt Schutz- und Abdeckungssysteme sowie Komponenten zum Führen und Leiten von Medien her. Die Produkte sind in fast allen Industriezweigen zu finden: von Agrar- und Baumaschinen bis zu CNC-Bearbeitungszentren oder auch in der Bahntechnik.

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