Möbel- und Bautischlerei Thomas Wähner GmbH & Co. KG
Information zum Kunden:
Teichstraße 28-30, 01477 Arnsdorf
https://tischlerei-waehner.de/
Kategorien
Holzverarbeitung
2D CAD nicht aussagekräftig für die Kommunikation mit Kunden.
Konstruktion mit 2D CAD langwierig und bei manchen Einbausituationen schwierig.
Keine genaue Ausgabe von Stücklisten.
Fertigungsdaten müssen für jedes Projekt manuell erstellt werden.
Bessere Kommunikation mit Kunden durch eDrawings.
Kollisionen und Einbausituationen können mithilfe eines 3D-Scanners und SOLIDWORKS genau geplant werden.
Genaue Stücklisten werden als Nebenprodukt der Konstruktion mit SOLIDWORKS bereitgestellt.
Durchgängiger Prozess von der Konstruktion in die Fertigung. Durch die Kombination von SOLIDWORKS, SWOOD Design und SWOOD CAM.
Viele Auszubildende verlassen Ihren Lehrbetrieb direkt nach der Ausbildung, andere nach ein bis zwei Jahren. Thomas Wähner ist da eine Ausnahme: Im Jahr 1985 startete er eine Ausbildung als Schreiner in der Arnsdorfer Tischlerei Senf und arbeitete dort später als Meister. 2004 übernahm er das Unternehmen als Geschäftsführer und blieb seinem Ausbildungsbetrieb so treu.
Heute bietet die Möbel- und Bautischlerei Thomas Wähner individuelle Lösungen für Projekte in unterschiedlichsten Bereichen an: Büroausstattungen, Möbel für die Hotel- und Gastronomiebranche, komplette Wohnraumausstattungen und kleinere und größere Sonderanfertigungen werden jeden Tag in dem Betrieb mit 16 Mitarbeitenden hergestellt. Daneben hat Thomas Wähner noch ein zweites Standbein für das Unternehmen aufgebaut: Seit 2020 werden in dem Betrieb auch Saunen gebaut – alles Unikate, immer an die Wünsche und baulichen Gegebenheiten der Auftraggebenden angepasst.
„Jedes Teil ist herausfordernd“. Thomas Wähner weiß, wovon er spricht, wenn es um die Planung für seine Projekte geht. Von der ersten Idee mit Architekt:innen oder Kund:innen über das Aufmaß vor Ort, Änderungen, die Auswahl der Materialien bei der Bemusterung bis zum endgültigen Einbau – alles kommt bei seiner Tischlerei aus einer Hand. Gerade durch die individuellen baulichen Gegebenheiten und die Wünsche der Kundschaft, die es zu berücksichtigen gilt, ist eine saubere Arbeit von Beginn an notwendig, wie er erklärt: „Der Aufwand in der Planung ist viel größer als viele denken. Durch die 3D-Daten aus SOLIDWORKS und SWOOD sind Fehler und Änderungen besser beherrschbar“.
Der Wunsch nach dem Einsatz einer 3D CAD-Lösung kam initial von einem Mitarbeiter der Schreinerei, der schon früher Erfahrungen mit SOLIDWORKS sammeln konnte. Zu diesem Zeitpunkt wurde bei der Tischlerei Wähner das 2D CAD TurboCAD eingesetzt. Bis zu dem endgültigen Wechsel zu SOLIDWORKS dauerte es aber noch drei Jahre, in denen Thomas Wähner nach der passenden Lösung für sein Unternehmen suchte und sich intensiv mit SOLIDWORKS und SWOOD auseinandersetzte. Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit Bechtle PLM und dem Besuch in einer anderen Schreinerei, die schon seit langem SOLIDWORKS und SWOOD einsetzt, fiel die Entscheidung für diese Systeme.
Geschäftsführer
Der Aufwand in der Planung ist viel größer als viele denken. Durch die 3D-Daten aus SOLIDWORKS und SWOOD sind Fehler und Änderungen besser beherrschbar.
„Die Installation dauerte einen halben Tag. Zur Schulung waren wir vier Tage in Dresden. Später, zur CAM-Einbindung an unserer Maschine war noch mal jemand einen Tag hier.“, erinnert sich Andreas Bergmann, Konstrukteur bei der Schreinerei Thomas Wähner, an den Umstieg auf SOLIDWORKS und SWOOD. „Am Anfang war es schon eine größere Umstellung, aber durch den Lehrgang ist man in der Anfangszeit gut reingekommen. Die Grundfertigkeiten hatten wir, die Feinheiten kommen mit der Zeit. Man muss jeden Tag daran arbeiten.“, fügt Conrad Wähner hinzu, der in der Arbeitsvorbereitung täglich mit den Daten aus SOLIDWORKS zu tun hat. Die Zusammenarbeit mit Bechtle PLM wird von Thomas Wähner sehr gelobt, gerade die Erreichbarkeit der Mitarbeitenden, die sein Unternehmen betreuen, hebt er hervor: „Es hat wirklich Spaß gemacht. Es war uns wichtig, dass die Ansprechpartner erreichbar sind, wenn sie gebraucht werden. Das war immer der Fall.“
Das erste größere Projekt, in dem mit SOLIDWORKS und SWOOD gearbeitet wurde, zeigte gleich die Möglichkeiten, die das 3D CAD mit sich brachte. Conrad Wähner erinnert sich: „Die Möglichkeiten, die man in der 3D-Darstellung hat, sind immens. Man sieht viel mehr als im 2D, kann Dinge visualisieren. Die Ausgaben nachher sind ein Unterschied wie Tag und Nacht in der Zeit, die man investiert: Früher haben wir alle Programme noch händisch geschrieben und mussten alle Dübel eintragen, da sparen wir jetzt sehr viel Zeit ein.“
Egal, um welches Projekt es sich handelt, ob Einbauschrank oder Sauna, der Ablauf ist immer gleich. Nach der ersten Beratung der Kunden durch Thomas Wähner, in der die wichtigsten Maße und Informationen festgehalten werden, erfolgt immer das Aufmaß vor Ort. Dabei wird mittlerweile auch gerne ein FlexiJet 3D-Scanner eingesetzt, um die baulichen Gegebenheiten genau zu erfassen.
Für die schnelle Ausarbeitung der Ideen nutzt das Team von Thomas Wähner teils auch die in SWOOD enthaltenen Vorlagen. Durch die einfache Abwandlung entstehen immer wieder neue, einzigartige Werkstücke. Mit diesen Daten erfolgt der erste, noch wenig detaillierte Entwurf, der dem Kunden am Laptop oder online präsentiert wird. Hierbei wird eDrawings als Viewer genutzt, um die weiteren Schritte zu planen. Mit den Änderungswünschen der Auftraggebenden geht es anschließend an die Detaillierung und die endgültige Planung. Mit diesen Daten geht es dann zurück. Thomas Wähner präsentiert den Kund:innen ihre Produkte gerne als 3D-Modell, denn: „es ist immer sehr beeindruckend, wenn Sie das Möbelstück oder den Raum vor dem Kunden drehen und ihm Schnitte zeigen können, oder eine fotorealistische Darstellung. Das ist ein riesengroßes Verkaufsargument. Wie will man den Kunden mit 2D noch überzeugen? Das würde nicht mehr gehen“.
Conrad Wähner ergänzt: „Das Problem hatten wir oft, als wir noch mit dem 2D gearbeitet haben: Es gab Kommunikationsfehler im Ablauf, sodass der fertige Schrank nicht so war, wie der Kunde ihn sich ursprünglich vorgestellt hatte. Das konnten wir durch die Visualisierung der 3D-Daten ausmerzen“. Sind die Entwürfe und Pläne durch die Kundschaft freigegeben, wird mit den 3D CAD-Daten aus SOLIDWORKS und SWOOD die Produktion gestartet. Auch dort werden zusätzliche Informationen per eDrawings bereitgestellt, was laut Thomas Wähner viele Vorteile bietet: „Wir drucken keine Zeichnungen mehr aus. In der Werkstatt stehen mehrere Rechner mit Bildschirmen. Die Mitarbeiter holen sich die Informationen aus eDrawings. Man kann nichts an den Daten ändern, sich aber alle Maße für die Produktion holen. Auch wenn sie in der Zeichnung vielleicht fehlen“.
Geschäftsführer
Wir drucken keine Zeichnungen mehr aus. In der Werkstatt stehen mehrere Rechner mit Bildschirmen. Die Mitarbeiter holen sich die Informationen aus eDrawings. Man kann nichts an den Daten ändern, sich aber alle Maße für die Produktion holen. Auch wenn sie in der Zeichnung vielleicht fehlen
Auch die Produktion der Möbel erfolgt in einem durchgängigen Prozess aus der Konstruktion heraus. Nach der Erstellung der 3D-Daten mit SOLIDWORKS und SWOOD werden diese mit SWOOD CAM weiterbearbeitet und die Konturen an die Bearbeitungsmaschine von „Felder“ übergeben, an der die Einzelteile gefräst werden. Mit dieser Übergabe wird auch bei den sehr individuellen Projekten viel Zeit gespart.
Weitaus größer ist der Effekt auf die Projektdauer durch die automatisch generierten Listen wie Stücklisten, Zuschnittslisten oder die mit SWOOD generierte Kantenbelegung. Conrad Wähner stellt die Zeitersparnis bei der Konstruktion deutlich heraus: „Bei einem einfachen Schrank sind es sicher 3-4 Stunden, die wir an Zeit einsparen.“
Arbeitsvorbereitung
Bei einem einfachen Schrank sind es sicher 3-4 Stunden, die wir an Zeit einsparen.
Bei der Ausrichtung des Unternehmens für die Zukunft betont Thomas Wähner, dass der Fokus für ihn darin liegt, die Tischlerei weiterhin wirtschaftlich gesund zu halten. Die 16 Mitarbeitenden haben gut zu tun, jedes Jahr werden zwei Auszubildende in den Betrieb aufgenommen, so dass immer 4-6 Lehrlinge in der Schreinerei arbeiten. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen gibt es keine Nachwuchssorgen bei der Schreinerei von Thomas Wähner: „Es gibt noch mehr Interessenten für eine Ausbildung. Wir könnten noch mehr Lehrlinge aufnehmen, wenn wir wollten.“
Seit einiger Zeit wird bei der Schreinerei verstärkt regional gearbeitet, viele Aufträge kommen von Unternehmen und Privatpersonen aus der Umgebung. Dies stärkt die Bindung der Mitarbeitenden zu dem Unternehmen, da ohne viel Reisezeiten oder lange Anfahrtswege im privaten Umfeld besser geplant werden kann. Kombiniert mit der professionellen Umsetzung der Projekte hat die Schreinerei Thomas Wähner eine gute Basis, um in Zukunft weiter kreative Lösungen für ihre Kund:innen zu fertigen.
Die Möbel- und Bautischlerei Thomas Wähner mit Sitz in Arnsdorf bei Dresden ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das sich auf hochwertigen Innenausbau und individuellen Saunabau spezialisiert hat. Gegründet wurde die ursprüngliche Tischlerei 1930 von Erich Senf. 2004 übernahm Thomas Wähner den Betrieb und führt ihn seither mit einem engagierten Team fort .
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