Integrierte Leuchtenentwicklung auf SOLIDWORKS Basis

Information zum Kunden:

Rheinstrasse 16, 96052 Bamberg

https://www.rzb.de/de/

Kategorien

Design & Engineering, Simulation & Validation, Technical Communication & Sales

RZB_Beitragsbild

Die Herausforderungen

  • Fehleranfällige Medienbrüche im Prozess beseitigen

  • Einfache Bedienung des 3D CAD Systems um die Funktionen und Zusatzmodule zu nutzen

  • Durchgängige Prozesskette bei hoher Fertigungstiefe

  • Robustes Blechmodul

  • NC und CNC-Programmerstellung

Die Lösungen

  • Flexible Entwicklungsumgebung, standardisierte Austauschformate

  • Dokumentation einfach gemacht

  • Hohe Leistungsfähigkeit der Lösung deckt die Bereiche Produktentwicklung, Simulation Fertigung und Dokumentation ab

Im Jahr 1939 gründete Rudolf Zimmermann die RZB Rudolf Zimmermann Bamberg GmbH & Co. KG und fertigte zunächst Elektroinstallationsmaterial, wie damals üblich hauptsächlich aus Porzellan. Sein Sohn Dr. Alexander Zimmermann übernahm 1977 die Leitung des Unternehmens; seit diesem Zeitpunkt verlagerte sich der Schwerpunkt des Produktprogramms immer mehr auf Leuchten für den Innen- und Außenbereich. Heute erwirtschaften 500 Mitarbeiter einen Umsatz von etwa 100 Millionen Euro.

Schnelle Entwicklung

LEDs machen völlig neue Lichtkonzepte möglich, stellen den Leuchtenkonstrukteur aber auch vor neue Herausforderungen, beispielsweise aufgrund ihrer punktförmigen Lichtquelle und des relativ großen Abstrahlwinkels. Optik-Simulationssoftware hilft dabei, die gewünschte Lichtverteilung zu erzielen – optimalerweise ist sie in das CAD-System integriert. Genau auf solch eine Lösung auf Basis von SOLIDWORKS setzt RZB in Bamberg. Bechtle PLM unterstützt das Unternehmen bei der effizienten Nutzung der Entwicklungsumgebung.

„Alles beginnt mit und in SOLIDWORKS“, sagt Dr.-Ing. Sergio Drawert. Und tatsächlich entstehen schon sehr früh im Entwicklungsprozess erste Detail- und Grobskizzen im CAD-System. Designerin Lisa Dorsch ergänzt: „Nach den ersten Handskizzen gehen wir sehr schnell in SOLIDWORKS, unter anderem, um die Proportionen möglichst von vornherein richtig zu sehen.“ Dorsch arbeitet selbst in SOLIDWORKS und kann so ihre Designs genau nach ihren Vorstellungen umsetzen. Bei RZB arbeiten bei der Neuentwicklung einer Leuchte zwei Bereiche Hand in Hand: auf der einen Seite die Designer, die sich um das Äußere der Leuchte kümmern, auf der anderen Seite die Lichtdesigner, deren Aufgabe es ist, die Lichtabstrahlung der neuen Lampe zu optimieren. Dazu nutzen sie das in SOLIDWORKS integrierte OptisWorks, mit dessen Hilfe sich der Strahlengang im Reflektor und das Lichtbild beziehungsweise der Lichtkegel der neuen Leuchte berechnen lassen. Gerade bei den neuen LED-Leuchten ist dies sehr wichtig, um ein angenehmes, blendfreies Abstrahlverhalten zu erzielen.

Integrierte Lösungen im gesamten Entwicklungsprozess

Wärmesimulationen werden mit SOLIDWORKS Flow Simulation integriert im CAD-System berechnet. Auch hier gilt: Die einfache Übergabe der Geometrie- und Materialdaten erleichtert den Durchlauf von mehr Iterationsschleifen, was der Qualität der Leuchte zugutekommt. Ebenfalls mit einer integrierten Lösung, in diesem Fall SOLIDWORKS Plastics, berechnen die Konstrukteure Füllsimulationen für Spritzgusswerkzeuge. Der RZB-Workflow geht weiter in die Visualisierung, wo mit der externen Lösung Cinema 4D und dem SOLIDWORKS Modul PhotoView360 realistische Darstellungen für das Marketing und für die Kommunikation mit dem Kunden erstellt werden. Schließlich endet der in SOLIDWORKS laufende Prozess in der Arbeitsvorbereitung: TopsWorks bildet eine Schnittstelle zu TruTops, dem Programmiersystem für Trumpf-Laserschneid- und Blechbiegemaschinen. TopsWorks gleicht die Konstruktionsdaten eines Blechteils unmittelbar mit allen relevanten Fertigungsdaten ab und sorgt dafür, dass das gefertigte Blechteil der SOLIDWORKS Geometrie entspricht. Für Frästeile kommt CAMWorks zum Einsatz. Da RZB viele Maschinen für die Fertigung selbst baut, sind auch sie bis zur letzten Schraube als SOLIDWORKS Modell abgebildet. Doch die Daten, die in der SOLIDWORKS Entwicklungsumgebung generiert werden, reichen weit in andere Bereiche des Unternehmens hinein. So werden die grafischen Inhalte für die Dokumentation aller Leuchten im SOLIDWORKS Composer erstellt. Zur Verwaltung der CAD-Daten kommt ein PDM-System zum Einsatz.

Nächster Schritt: ECAD

Der weitere Ausbau der Entwicklungsumgebung ist bereits in Vorbereitung, wie Drawert erläutert: „Wir werden ab dem nächsten Jahr SOLIDWORKS Electrical nutzen, um die elektrische Verkabelung der Leuchten abzubilden. Bisher fehlen die Anschlussleitungen im CAD-Modell oder sie werden ‚von Hand‘ als Splines erstellt. Auch hier versprechen wir uns von der integrierten Lösung eine weitere Effizienzsteigerung und können durch das vollständigere Modell zudem eine potenzielle Fehlerquelle abstellen. Derzeit sind wir bei den Vorarbeiten, nächstes Jahr gehen wir dann in den produktiven Einsatz.“

Nahtlose Zusammenarbeit

„Alle Aspekte der Entwicklung in einer Umgebung zu halten hat große Vorteile“, so Drawert weiter. „Die Kommunikation zwischen den Abteilungen, beispielsweise Konstruktion und Fertigung, ist extrem einfach, weil alle am selben Model arbeiten und immer derselbe Stand garantiert ist. Sogar unsere Messestände entwickeln wir inzwischen in SOLIDWORKS.“ Besonders wichtig ist Drawert die einfache Bedienbarkeit des CAD-Systems: „Bei uns arbeitet eben nicht nur die Konstruktion mit SOLIDWORKS, sondern auch die Designer oder die Arbeitsvorbereiter. Da sie nicht den ganzen Tag das CAD-System nutzen, muss gewährleistet sein, dass das System so einfach ist, dass sie trotzdem effizient arbeiten können. Wir haben kürzlich zwei Designer eingestellt, bei denen sich wieder einmal zeigte, dass es möglich ist, innerhalb weniger Tage in das System einzusteigen.“

Ganzheitliche Beratung, Schulung und Support

Mit Bechtle PLM verbindet RZB eine lange Geschichte. Schon von den Anfängen im Jahr 2000 an unterstützt das Systemhaus den Leuchtenspezialisten bei der Installation und dem Betrieb der Entwicklungsumgebung, der Schulung der Anwender und mit einer Hotline. „Die Reaktionszeiten sind sehr kurz, uns wird immer schnell geholfen“, verdeutlicht Drawert. „Bei Bedarf senden wir ein Teil an Bechtle PLM und bekommen dann direkt am Beispiel Hilfe.“ Zudem werden die RZB-Mitarbeiter regelmäßig durch Experten von Bechtle PLM in zweitägigen Schulungen pro Jahr weitergebildet, vor allem dann, wenn der Umstieg auf eine neue Version von SOLIDWORKS ansteht. „Wir sind Referenzkunde für Bechtle PLM und geben unsere Erfahrungen gerne weiter“, fasst Sergio Drawert zusammen. „Die Tatsache, dass wir alle Aspekte der Produktentwicklung bis in die Fertigung in einer integrierten, nahtlosen Umgebung abarbeiten können, ist unglaublich hilfreich.“ Es gibt keine Medienbrüche und keine Verluste durch Konvertierungen; alle RZB-Mitarbeiter nutzen stets gemeinsam dasselbe, immer aktuelle Modell. Die Qualität der Leuchten steigt, weil das Bamberger Unternehmen sehr effizient optimieren und die berühmten letzten fünf Prozent herausholen kann. Und Solidline hilft dabei, das hohe Niveau zu halten und auszubauen. Und nicht zuletzt finden die für RZB zuständigen Ansprechpartner bei Bechtle PLM immer wieder einen Tipp oder eine Erweiterung, mit der der Leuchtenhersteller seine Prozesse noch weiter abrunden kann.

Die Tatsache, dass wir alle Aspekte der Produktentwicklung bis in die Fertigung in einer integrierten, nahtlosen Umgebung abarbeiten können, ist unglaublich hilfreich.

RZB

Über RZB

Als Licht- und Leuchten-Multispezialist steht RZB bereits seit über 80 Jahren für intelligente Lichtlösungen “Made in Germany”. Die Schwerpunkte des international agierenden Familienunternehmens liegen in der Entwicklung und Fertigung von Innen- und Außenleuchten, Sicherheitsleuchten sowie effizienten Lichtmanagementsystemen. Neu im Portfolio ist die Marke RZB Energy mit einem neuen, vollständig modularen Konzept von Leuchten mit integrierter Ladefunktion.

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