Wie ein zuverlässiges PDM als ideale Schnittstelle zum ERP fungiert.
Ratgeber
Wie ein zuverlässiges PDM als ideale Schnittstelle zum ERP fungiert.
3DEXPERIENCE PDM as a Service richtet sich an Unternehmen, die eine skalierbare, cloudbasierte Lösung suchen. Diese Plattform verbindet nicht nur CAD-Daten mit dem ERP, sondern fördert auch die standortübergreifende Zusammenarbeit in Echtzeit. Durch die automatische Synchronisation von Produktdaten und Stücklisten profitieren Unternehmen von einer beschleunigten Produktentwicklung, geringeren IT-Kosten und einem zentralen Datenzugriff für alle Abteilungen […]
3DEXPERIENCE PDM as a Service richtet sich an Unternehmen, die eine skalierbare, cloudbasierte Lösung suchen. Diese Plattform verbindet nicht nur CAD-Daten mit dem ERP, sondern fördert auch die standortübergreifende Zusammenarbeit in Echtzeit. Durch die automatische Synchronisation von Produktdaten und Stücklisten profitieren Unternehmen von einer beschleunigten Produktentwicklung, geringeren IT-Kosten und einem zentralen Datenzugriff für alle Abteilungen – von der Entwicklung bis zur Fertigung.
ENOVIA, ein Tool auf Basis der 3DEXPERIENCE Plattform, bietet darüber hinaus erweiterte Funktionen für komplexe Produkt- und Prozessstrukturen. Besonders für Unternehmen mit hohen Anforderungen an Compliance, Änderungsmanagement und Produktlebenszyklus-Management ist ENOVIA eine ideale Lösung. Es ermöglicht eine durchgängige Steuerung der Produktdaten von der Entwicklung über die Produktion bis zum Service und bietet tiefe ERP-Integrationen für eine umfassende Prozesssicherheit und Transparenz.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie ein Produktdatenmanagement (PDM)-System als Schnittstelle zu einem ERP (Enterprise Resource Planning)-System fungiert und warum für Unternehmen beide Komponenten wichtig sind. Vielleicht stellen Sie sich die Frage: Benötigt mein Unternehmen wirklich ein Produktdatenmanagement? Doch bevor wir starten, eine kurze Einführung: Was genau ist ERP und was PDM? Wie hängen beide Systeme miteinander zusammen? Und: Ist es für meine Anforderungen nicht ausreichend, wenn ich ein ERP mit PDM-Modul nutze?
ERP und PDM – was ist das?
ERP steht für Enterprise Resource Planning und bezeichnet eine Vielzahl miteinander kommunizierender Software- bzw. IT-Systeme. Sie werden zur Verwaltung und Steuerung von Geschäftsprozessen eingesetzt. Das Ziel dabei ist es, alle Unternehmensressourcen effizient zu planen und optimal zu nutzen. Außerdem werden Kommunikationsfluss und Zusammenarbeit im Unternehmen durch das ERP-System verbessert.
Wir können klar sagen: ERP-Systeme sind in modernen Produktionsunternehmen Standard. Ohne sie wären die Komplexität der Fertigungsprozesse, eine durchgängige Datenbasis oder die Kostenkontrolle nicht mehr effektiv zu durchschauen bzw. zu gewährleisten.
Etwas anders sieht es beim PDM-System aus: Viele Unternehmen verzichten, auch abhängig von ihrer Größe und Branche, auf ein solches System. Ein PDM verwaltet technische Produktdaten, etwa CAD-Zeichnungen oder Stücklisten. Diese Funktionen führen viele Unternehmen oft noch manuell aus, beispielsweise, indem CAD-Dateien, Zeichnungen, Stücklisten oder sonstige Dokumente in Ordnerstrukturen auf dem Server abgelegt werden. Dies kann unter sehr hoher Disziplin funktionieren: Allerdings ist diese Methode fehleranfällig und die Versionskonsistenz der Daten ist nicht immer gewährleistet.
ERP na klar! Aber brauche ich ein Produktdatenmanagement?
Je komplexer die Produkte werden und je mehr Abteilungen an einem Projekt beteiligt sind, desto schneller stößt diese manuelle Datenverwaltung an ihre Grenzen. Genau hier setzt ein PDM-System an und bietet entscheidende Vorteile.
Ein PDM-System ermöglicht es, Produktdaten strukturiert, sicher und zentral zu verwalten. Während bei der manuellen Ablage schnell unübersichtliche Ordnerstrukturen entstehen, bietet ein PDM-System eine klare Organisation, in der jede Datei eindeutig identifiziert, versioniert und mit zusätzlichen Informationen wie Status, Freigabe oder Änderungsverlauf versehen werden kann. Das vermeidet nicht nur die Verwechslungsgefahr von Dateien, sondern sorgt auch dafür, dass immer der aktuelle Stand verfügbar ist.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Automatisierung von Prozessen. Freigabe-Workflows, Benachrichtigungen und Zugriffsrechte lassen sich im PDM-System individuell steuern und laufen automatisiert ab – während bei einer manuellen Dateiorganisation oft zeitaufwendige Abstimmungen per E-Mail oder Telefon nötig sind. So wird die Zusammenarbeit zwischen Konstruktion, Fertigung und weiteren Abteilungen erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Besonders wichtig wird ein PDM-System, wenn mehrere Personen parallel an einem Projekt arbeiten. Es verhindert, dass Daten versehentlich überschrieben oder doppelt bearbeitet werden. Und es sorgt durch ein integriertes Rechtemanagement dafür, dass jeder genau die Informationen erhält, die er benötigt. Zudem lassen sich technische Stücklisten und Konstruktionsdaten direkt mit nachgelagerten Systemen wie dem ERP verknüpfen, was eine durchgängige und automatisierte Prozesskette vom Entwurf bis zur Fertigung ermöglicht.
Nicht zuletzt bietet ein PDM-System auch langfristige Sicherheit. Alle Daten und deren Versionen werden zuverlässig archiviert und lassen sich jederzeit auf Knopfdruck nachvollziehen. Das schützt Unternehmen nicht nur vor Datenverlust, sondern erleichtert auch das Einhalten gesetzlicher Vorschriften und Qualitätsstandards und sichert existenzielles KnowHow.
Kurz gesagt: Während die manuelle Dateiverwaltung schnell an ihre Grenzen stößt und mit zunehmender Produktkomplexität zu einem erheblichen Risiko werden kann, schafft ein PDM-System Ordnung, Transparenz und Sicherheit – und bildet die Grundlage für effiziente, digitale Produktentwicklungsprozesse.
Wie hängen PDM und ERP zusammen?
PDM und ERP greifen im Produktentstehungsprozess enger zusammen, als es auf den ersten Blick scheint. Während im PDM-System alle technischen Produktdaten – von CAD-Modellen über Zeichnungen bis zu Stücklisten – verwaltet werden, sorgt das ERP-System dafür, dass diese Informationen in die kaufmännischen und logistischen Prozesse überführt werden.
Besonders deutlich wird das am Beispiel der Stückliste: In der Konstruktion wird im PDM-System eine Baugruppe mit allen benötigten Bauteilen erstellt. Nach der Freigabe wird diese Stückliste automatisch und je nach Anforderung mit Begleitdokumenten an das ERP-System übergeben. Dort dient sie als Grundlage für Materialplanung, Einkauf und Fertigungssteuerung. So fließen technische Änderungen aus der Entwicklung direkt in die Fertigung, ohne dass Daten manuell doppelt eingegeben werden müssen. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch das Fehlerrisiko erheblich. Unternehmen profitieren dadurch von einer durchgängigen Prozesskette, in der alle Abteilungen stets mit den aktuellen Produktdaten arbeiten – vom ersten Entwurf bis zur Auslieferung.
Warum Sie ein vollwertiges PDM-System nutzen sollten.
Immer wieder setzen Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Produktdaten auf ERP-Module oder Erweiterungen, die grundlegende PDM-Funktionen bereitstellen. Diese Module bieten auf den ersten Blick eine praktische Möglichkeit, eine Schnittstelle zwischen CAD und ERP zu bilden. Sie ermöglichen meist einfache Funktionen wie die Ablage von Zeichnungen, das Verknüpfen von CAD-Daten mit Artikelstammsätzen oder eine rudimentäre Versionsverwaltung. Gerade für kleinere Unternehmen oder für Produkte mit geringer Komplexität kann das in bestimmten Fällen ausreichen.
Allerdings stoßen solche Module teils an ihre Grenzen, wenn die Anforderungen an die Produktdatenverwaltung steigen. Im Gegensatz zu einem originären PDM-System fehlt ihnen meist die tiefe Integration in CAD-Programme sowie die Möglichkeit, komplexe Baugruppen, Freigabeprozesse oder Änderungsstände schnell, einfach und mit visueller Unterstützung abzubilden.
Zudem berichten immer mehr Unternehmen von Problemen mit neueren Versionen bestimmter PDM-Module. So sind beispielsweise die Suchfunktion für Artikel, Baugruppen oder Projekte stark eingeschränkt oder fallen vollständig weg. Einige Userinnen und User berichten, dass sie sich keine Vorschau zu gefundenen Komponenten anzeigen lassen können oder Strukturkopien nur noch mit erheblichem Aufwand nutzbar sind. Das macht eine manuelle Nachbearbeitung nötig und kostet viel Zeit.
Die Summe dieser Probleme, die aktuell auftreten können, führen dazu, dass Fertigungsunternehmen in massive Bedrängnis geraten: Ihre Konstruktionsprozesse werden fehleranfällig, langsam und unzuverlässig.
Unternehmen, die auf Innovation, kurze Entwicklungszeiten und hohe Prozesssicherheit setzen, sollten aus den genannten Gründen bewusst ein vollwertiges PDM-System nutzen. Denn nur ein spezialisiertes PDM-System kann sicherstellen, dass Produktdaten durchgängig, strukturiert und revisionssicher verwaltet werden – von der ersten Idee bis zur Fertigung. Darüber hinaus bieten moderne PDM-Lösungen die Möglichkeit, diese Daten nahtlos mit ERP-Systemen zu verknüpfen und so eine durchgängige, digitale Prozesskette zu schaffen.
Letztlich gilt: Auch wenn PDM-Module kurzfristig attraktiv wirken, weil sie im bestehenden ERP-Systemumfeld verfügbar sind, zahlen Unternehmen langfristig oft einen hohen Preis in Form von ineffizienten Prozessen, mangelnder Flexibilität und erhöhtem Fehlerrisiko. Ein vollwertiges PDM-System hingegen schafft die notwendige Basis für eine zukunftsfähige Produktentwicklung.
Welche PDM-Lösung kommt für mein Unternehmen infrage?
SOLIDWORKS PDM ist eine On-Premise-Lösung und überzeugt vor allem durch seine einfache Bedienbarkeit und nahtlose Integration in die SOLIDWORKS-Umgebung. Es ermöglicht Unternehmen, Konstruktionsdaten strukturiert zu verwalten, Änderungen zu kontrollieren und technische Stücklisten direkt ins ERP zu übertragen. Der große Vorteil: Konstruktions- und Fertigungsabteilungen arbeiten auf einer gemeinsamen Datenbasis, was Fehler durch manuelle Dateneingaben reduziert und den Freigabeprozess beschleunigt.
3DEXPERIENCE PDM as a Service richtet sich an Unternehmen, die eine skalierbare, cloudbasierte Lösung suchen. Diese Plattform verbindet nicht nur CAD-Daten mit dem ERP, sondern fördert auch die standortübergreifende Zusammenarbeit in Echtzeit. Durch die automatische Synchronisation von Produktdaten und Stücklisten profitieren Unternehmen von einer beschleunigten Produktentwicklung, geringeren IT-Kosten und einem zentralen Datenzugriff für alle Abteilungen – von der Entwicklung bis zur Fertigung.
ENOVIA, ein Tool auf Basis der 3DEXPERIENCE Plattform, bietet darüber hinaus erweiterte Funktionen für komplexe Produkt- und Prozessstrukturen. Besonders für Unternehmen mit hohen Anforderungen an Compliance, Änderungsmanagement und Produktlebenszyklus-Management ist ENOVIA eine ideale Lösung. Es ermöglicht eine durchgängige Steuerung der Produktdaten von der Entwicklung über die Produktion bis zum Service und bietet tiefe ERP-Integrationen für eine umfassende Prozesssicherheit und Transparenz.
Informieren Sie sich jetzt und gehen Sie gemeinsam mit uns den Weg in ein zukunftsstarkes Produktlebenszyklusmanagement.
Ob klassisches PDM, Cloud-Lösung oder umfassendes Lifecycle-Management – die drei genannten Systeme bieten je nach Unternehmensgröße und Anforderungen die passenden Werkzeuge, um Produktdaten sicher mit dem ERP zu verknüpfen und den gesamten Produktentwicklungsprozess effizienter zu gestalten.
Gerne unterstützten wir bei der Entscheidung. Wir begleiten bereits zahlreiche Kunden bei der Anbindung von PDM und PLM-Systemen an das ERP: Von der Beratung über Pilot-, Implementierungsprojekten und Schulungen bis hin zu weiterführenden Trainings. Ihren ERP-Partner holen wir gerne mit ins Boot, damit für die Materialdisposition relevante Daten auch korrekt übertragen werden und nahtlos für die Produkten und den Einkauf sowie Service verwendet werden können. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns.
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